Wenn Sie sich für einen Gaming-PC entscheiden, gibt es viel zu beachten: Leistung, Größe, Komponenten und die gewünschte Auflösung. (Wenn Sie auf Portabilität Wert legen, sehen Sie sich die besten Gaming-Laptops an.)
Wenn Sie nur ein paar AAA-Titel mit 1080p spielen wollen, brauchen Sie nicht die absolut beste GPU und/oder die besten CPUs für Spiele auf dem Markt.
Wenn Sie jedoch mit 1440p oder 4K spielen möchten, müssen Sie sich überlegen, ob Sie mehr für Ihr System ausgeben möchten. Die CPU-Leistung ist ebenfalls an die Spielfähigkeit gekoppelt, aber wer mehr als einen Quad-Core-Prozessor einsetzt, wird in erster Linie Leistungsgewinne bei Multi-Thread-Arbeitslasten wie Videoverarbeitung, Rendering und Kodierung sehen, nicht bei Spielen.
Im Moment kann es aufgrund der Knappheit an Komponenten schwierig sein, genau das zu finden, was Sie wollen. Für viele ist die Suche nach einem vorgefertigten PC der einfachste Weg, um die gewünschten Komponenten zu erhalten, auch wenn Sie möglicherweise noch ein wenig auf die Lieferung warten müssen. Abgesehen davon nähern sich immer mehr Grafikkarten dem empfohlenen Verkaufspreis, was sowohl für Käufer als auch für Erbauer von Vorteil ist.
Intels komplettes 12. Generation „Alder Lake“ Lineup ist bereits da, während wir AMDs nächste CPUs erst später im Jahr erwarten. Auf der Grafikseite kündigten sowohl AMD als auch Nvidia neue Budget-GPUs an, während letztere auch ihre GeForce RTX 3070 Ti und GeForce RTX 3080 Ti im High-End-Bereich ankündigten. Die Nvidia GeForce RTX 3090 ist eine Option für einige der leistungsstärksten Gaming-PCs überhaupt.
Wie man einen Gaming-PC auswählt
- Größer ist nicht immer besser: Sie brauchen keinen riesigen Tower, um ein System mit High-End-Komponenten zu bekommen. Kaufen Sie nur dann einen großen Desktop-Tower, wenn Ihnen das Aussehen gefällt und Sie viel Platz für zukünftige Upgrades haben möchten.
- Kaufen Sie nach Möglichkeit eine SSD: Damit ist Ihr Computer viel schneller als mit einer herkömmlichen Festplatte, und es gibt keine beweglichen Teile. Achten Sie auf ein SSD-Boot-Laufwerk mit mindestens 256 GB, idealerweise in Kombination mit einer größeren sekundären SSD oder Festplatte als Speicher.
- Mit Intel oder AMD können Sie nicht verlieren: Solange Sie sich für einen Chip der aktuellen Generation entscheiden, bieten beide Unternehmen eine vergleichbare Gesamtleistung. Die CPUs von Intel sind in der Regel etwas leistungsfähiger, wenn Sie Spiele mit niedrigeren Auflösungen (1080p und darunter) ausführen, während die Ryzen-Prozessoren von AMD dank ihrer zusätzlichen Kerne und Threads Aufgaben wie Videobearbeitung oft besser bewältigen.
- Kaufen Sie nicht mehr Arbeitsspeicher als Sie brauchen: 8 GB sind zur Not in Ordnung, aber 16 GB sind für die meisten Benutzer ideal. Seriöse Game-Streamer und High-End-Medienproduzenten, die mit großen Dateien arbeiten, brauchen mehr, müssen aber für Optionen mit bis zu 64 oder sogar 128 GB viel bezahlen.
- Kaufen Sie kein Multi-Card-Gaming-Rig, wenn Sie nicht müssen: Wenn Sie ein ernsthafter Gamer sind, sollten Sie sich ein System mit der leistungsstärksten einzelnen Grafikkarte zulegen, die Sie sich leisten können. Viele Spiele schneiden mit zwei oder mehr Karten im Crossfire- oder SLI-Verbund nicht wesentlich besser ab, manche sogar schlechter, sodass Sie gezwungen sind, ein teures Stück Hardware zu deaktivieren, um das bestmögliche Spielerlebnis zu erhalten. Aufgrund dieser Komplikationen sollten Sie einen Multi-Card-Desktop nur dann in Erwägung ziehen, wenn Sie mehr Leistung wünschen, als mit der besten High-End-Grafikkarte für Privatkunden erreicht werden kann.
- Die Stromversorgung ist wichtig: Bietet das Netzteil genug Strom, um die Hardware im Inneren zu versorgen? (In den meisten Fällen lautet die Antwort ja, aber es gibt einige Ausnahmen, insbesondere wenn Sie beabsichtigen, zu übertakten). Achten Sie außerdem darauf, ob das Netzteil genügend Leistung für zukünftige Upgrades von GPUs und anderen Komponenten bietet. Die Größe des Gehäuses und die Erweiterungsmöglichkeiten unterscheiden sich drastisch zwischen unseren Auswahlen.
- Anschlüsse sind wichtig: Neben den Anschlüssen, die für den Anschluss Ihres Monitors bzw. Ihrer Monitore erforderlich sind, benötigen Sie viele USB-Anschlüsse, um andere Peripheriegeräte und externe Speicher anschließen zu können. Anschlüsse an der Vorderseite sind sehr praktisch für Flash-Laufwerke, Kartenleser und andere häufig verwendete Geräte. Für zusätzliche Zukunftssicherheit sollten Sie nach einem System mit USB 3.1 Gen 2 und USB-C-Anschlüssen suchen.